Kardinal Marx besucht Open Factory von Tatonka in Vietnam

Am Freitag, dem 15.1.2016 besuchte Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, mit einer zehnköpfigen Delegation die Open Factory von Tatonka.
Der hohe Besuch hatte sich überraschend angekündigt: Im Rahmen einer neuntägigen Vietnamreise wollte sich der deutsche Erzbischof persönlich in einer Fabrik über die Situation von Arbeitnehmern informieren. Für die Besichtigung von Mountech Co. Ltd. und ein anschließendes Gespräch nahm sich Kardinal Marx gut zwei Stunden Zeit.

Rundgang durch die Fabrik
Nach dem offiziellen Empfang der Delegation – virtuell übermittelte auch Firmeninhaber Andreas Schechinger seine herzlichen Willkommensgrüße – suchte Kardinal Marx beim etwa einstündigen Rundgang durch die Fabrik das persönliche Gespräch, ließ sich von Mitarbeitern in den verschiedenen Abteilungen ihre Arbeit genau erklären und befragte sie zu Lohn, Sozialleistungen und Urlaubsansprüchen. Sehr interessiert zeigte sich der Kardinal auch an der Fertigung selbst – so begutachtete er zum Beispiel aufmerksam das Stopfen eines Hüftgurts.

Gespräch über Arbeitsrechte
Im anschließenden Gespräch mit Vertretern der staatlichen Gewerkschaft und Mountech-Mitarbeitern standen arbeitsrechtliche Regelungen und deren Umsetzung im Werk Mountech im Mittelpunkt. Bei den Arbeitern erkundigte sich der Kardinal nach der persönlichen Lebenssituation. Zum Schluss bedankte er sich für die offene Gesprächsatmosphäre und zeigte sich beeindruckt von dem freien Meinungsaustausch, der in Mountech möglich sei.

Bischöflicher Segen
Der Bitte um ein Segensgebet entsprach Kardinal Marx gerne und betonte, dieses gelte allen Mountech-Mitarbeitern, unabhängig von ihrer Religion. Einigen katholischen Arbeitern erteilte Kardinal Marx auch persönlich den Segen.
Die Begegnung mit dem freundlichen und warmherzigen Erzbischof aus Deutschland wird nicht nur den katholischen Christen unter den Mountech-Mitarbeitern als kostbares Erlebnis in Erinnerung bleiben.

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